Weil Hans – trotz Aufforderung durch die Reichsschrifttumskammer, die ihn gegen Ende des Jahres 1933 erreicht, – die Scheidung von Claire verweigert, gerät er beruflich und damit auch wirtschaftlich in arge Schwierigkeiten. Das ist ihm bewusst, als er seine Ablehnung an die Reichsschrifttumskammer formuliert. Aber er nimmt das in Kauf, weil es ein Leben ohne Claire für ihn nicht gibt. Lieber verzichtet er auf seinen bis dahin gewohnten, luxuriösen Lebensstil. Auch wenn das für ihn bedeutet, seine von ihm selbst gestaltete und teuer eingerichtete Wohnung verlassen zu müssen, um in eine deutlich billigere Bleibe zu übersiedeln. Im Jahr 1938 ist es soweit: Der Not gehorchend ziehen die Christiansens in eine im gleichen Haus gelegene, erheblich günstigere Mansardenwohnung um. 

Hätte er sich, wie von den Nationalsozialisten verlangt, von Claire getrennt, und sich den Ansprüchen, die das „Dritte Reich“ an die Kunst stellte, gebeugt, wäre ihm womöglich ebenso viel Erfolg und Anerkennung zuteilgeworden wie seinen Wiesbadener Kollegen Ludwig Hohlwein und Ernst Zoberbier.