Wie die übrigen Bewohner des Hauses Wilhelmstraße 17 will sich auch Claire Christiansen, die in der Mansardenwohnung lebt, in Sicherheit bringen. Da sie seit einem Sturz im Dezember 1942, bei dem sie sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen hat, gehbehindert ist, kann sie nur sehr langsam und sehr mühselig laufen. Als sie endlich das Treppenhaus erreicht hat, verlischt das Licht. Verdunklung. Claire traut sich nicht, im Finstern die vielen Stufen bis zum Keller hinabzusteigen. Sie hat Angst zu stürzen und dann eventuell mehrere Stunden lang hilflos im Treppenhaus liegen zu bleiben. Zum Glück hat sie es bis vor die Tür einer Nachbarin geschafft. Vielleicht, so hofft Claire, ist auch sie nicht im Keller, denn sie ist ebenfalls schon etwas älter und nicht mehr so mobil. Claire klopft an.