Am 16. Juli 1897 werden Berek und Miriam Wirgin in Radom/Polen Eltern eines Sohnes. Sie nennen ihn Chaim Iziel. Als der junge Mann 1920 nach Wiesbaden kommt, nennt er sich Heinrich. Als er 1942 in die USA emigriert, wird aus dem Heinrich ein Henry. Als er nach dem 2. Weltkrieg aus den USA nach Wiesbaden zurückkehrt, wird aus dem Henry allerdings nicht wieder ein Heinrich. Jetzt bleibt er bei Henry. Die deutschen Behörden interessieren die Namenswechsel nicht: Für sie ist und bleibt er Chaim Iziel. So steht es in seiner Heiratsurkunde und später auch in seiner Sterbeurkunde.